1555 Die Dessauer Bürgerschaft lädt die Zerbster zu einem kurzweiligen Gesellenschießen ein.

1832 In Anhalt-Dessau wird ein Chausseegeld eingeführt zur Finanzierung der öffentlichen Wege.

1839 Offizielle Aufnahme des Verkehrs auf der Strecke Köthen-Dessau der Berlin-Anhalter-Eisenbahngesellschaft.

1854 Die erste Kompanie zieht in die neue Kaserne an der Johannisstraße ein.

1898 In der Stadt wird die Mondscheinbeleuchtung abgeschafft, nun brannte auch in Mondscheinnächten alle Straßenlaternen.

1904 Der „Dessauer Schwimm-Club von 1904 e.V.“ wird gegründet.

1917 Auf staatliche Anordnung erfolgt die Gründung der „Junkers- Fokker-Werke AG“ (IFA) zum Bau von Kampfflugzeugen.

1932 Die Dessauerin Lotte Witte gründet die NS-Frauenschaft des Gaus Magdeburg-Anhalt. Ziel ist die politisch-weltanschauliche Bildung der Frauen. 10 Jahre später hat die Organisation im Gau bereits 750 Ortsgruppen und ca. 200 000 Mitglieder.

Der anhaltische staatliche Arbeitsdienst wird vom Deutschen Reich übernommen. Er wird zum Gauarbeitsdienst XIII.

1944 Im Rahmen des totalen Krieges werden in Dessau alle Theater, Museen, Varietès und Orchester geschlossen bzw. aufgelöst. Man brauchte jede Arbeitskraft in der Rüstungsindustrie und für die Wehrmacht.

1946 Die Polysius AG (ZAB) wurde als SAG-Betrieb in sowjetisches Eigentum überführt.

Die "Gemeinschaft der Bauhäusler" versucht eine Bauhaus-Ausstellung in Dessau vorzubereiten. Dies wird  von der sowjetischen Militäradministration und der SED unterbunden. Das Bauhaus ist unerwünscht zu dieser Zeit.

1950 Eröffnung der Gemäldegalerie in neuen Räumen am Neumarkt.

1958 Bis Ende August sind in Dessau 1061 Fernsehgeräte angemeldet.

1964 In Waldersee wir eine neue Schule unter dem Namen „Erich Weinert Schule“ eingeweiht.