1795 Die Dessauer Trabanten (Stadtsoldaten) werden zu einem Jägerkorps zu drei Kompanien erweitert.

1805 Den Katholiken in Dessau wird der Jagdsaal des Amalienstiftes als neuer Gottesdienstraum zugewiesen.

1810 Auf Grund der Kriegsereignisse wird das Dessau Hoftheater geschlossen. Der Theaterleiter Bossann gründet daraufhin eine bis 1813 bestehende Theatervereinigung.

1848 In Dessau erscheint erstmalig die "Anhaltische Zeitung".

1864  Das Handelsregister beim Dessauer Amtsgericht wird eröffnet.

1885 In Dessau gründet sich der „Anglerklub 1885 Dessau e.V.“

1897 Das III. Füsilier-Bataillon wird von Zerbst nach Dessau verlegt.

1900 Bildung einer Handwerkskammer in Dessau für das Herzogtum Anhalt-Dessau.

1901 Der Evangelische Bund gründet in Dessau ein Schwesternheim für Privatkrankenpflege. 

Der „Konsumverein für Dessau und Umgebung“ eröffnet die ersten zwei Verteilungsstellen im Stadtgebiet.

1902 Unter Abtrennung vom Postamt wird ein eigenes Telegrafenamt für Dessau errichtet.

1905 Im heutigen Schillerpark wird ein Bismarkturm eingeweiht (heute Schiller-Denkmal).

1910 Im Hotel „Grüner Baum“ gründet sich der „Erste Flugsport Club 1910“.

Im Saal des Kristallpalastes führt der Deutsche Kolonialverein eine große Festveranstaltung zu Ehren des 95. Geburtstages von Reichskanzler Bismark durch.

1911 Der reguläre elektrische Zugbetrieb beginnt auf der Strecke Dessau-Bitterfeld.

1922 Nach dem I. Weltkrieg herrschte auch in Dessau große Wohnungsnot. An diesem Tag waren ca. 4000 Wohnungssuchende registriert.

1923 Der Dessauer Magistrat beschließt die Gründung einer Berufsfeuerwehr.

1925 Erster Unterrichtstag am Dessauer Bauhaus.

1927 Wilhelm Friedrich Loeper wird NSDAP-Gauleiter im neu gegründeten Gau Magdeburg-Anhalt. Sitz der Gauleitung ist Dessau.

1928 Walter Gropius legt nach seinem Rücktrittsgesuch vom 4. Februar das Amt des Bauhaus-Dirktors nieder.

1930 Die ersten Handwerker tragen sich in die neu geschaffenene Handwerkerrolle der Stadt ein.

1935 Eingemeindung der Stadt Roßlau nach Dessau. Grund sind die mindestens 100 000 Einwohner zur Erhebung von Dessau zur Großstadt. Genau 11 Jahre später erfolgte die formelle Ausgliederung.

Das Dessauer Kreiskrankenhaus geht in den Besitz der Stadt über und wird nun als "Städtische Krankenanstalten"bezeichnet.

1939 Der Personenverkehr auf der Kleinbahn Dessau-Radegast wird eingestellt.

1943 Wegen Papiermangel werden die beiden Dessauer Zeitungen "Anhalter Anzeiger" und "Der Mitteldeutsche" zur "Anhaltischen Landeszeitung" zusammengelegt.

1946 Roßlau wird aus der Stadt Dessau wieder ausgegliedert. Dessau verliert dadurch den Status einer Großstadt (100 000 Einwohner) und erreicht diesen erst wieder am 18. Dezember 1972.

1949 Die Dessau-Wörlitzer Eisenbahngesellschaft wird von der Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn übernommen.

1950 Die städtische Bücherei wird als Stadtbücherei wiedereröffnet.

1953 Offizielles Ende der Stromabschaltungen auch für die Stadt Dessau.

1969 Beginn der Arbeiten für die Straßenbrücke an der Gärungschemie.

1992 Dessau wird Hochschulstandort. Durch die Gründung der Fachhochschule Anhalt werden 3 Studiengänge in Dessau eingerichtet.

1995 Der neue Schlachthof in Tornau nimmt den Betrieb auf. Der alte Dessauer Schlachthof stellt die Arbeit ein.

1998 Der Flugplatz Dessau erhält die unbefristete Betriebsgenehmigung als Verkehrslandeplatz.